Warum eigentlich Familie? Diese Frage stellte Holger Ziegler, Professor an der Universität Bielefeld provokant in den Mayr-Nusser-Saal im Haus der Familie. Weil sie als einzige ein ungemein wertvolles Gut produziert, nämlich eine Liebes-Sorge-Beziehung, die bedingungslose Sorge um das Wohlergehen der Kinder, das aufrichtige Interesse und das Sich-Kümmern.

„Wofür sollen mir meine Kinder einmal dankbar sein, wenn sie erwachsen sind? Bin ich dafür Vorbild? Wer sich diese Fragen stellt, dem gelingt es bedeutend leichter, den eigenen Erziehungsweg konsequent zu gehen“, ist sich Katharina Swoboda sicher. Für die KFS-Vortragsreihe "Feuer am Erziehungsdach", war sie im September und Oktober in Montan, Gais, Vahrn, Schlanders und Blumau zu Gast.

Hildegard Kreiter mit den Teilnehmenden des Erholungsseminares vor dem Haus der Familie.

Das Erholungsseminar „Urlaub von der Pflege“ ist kein Last-Minute-Urlaub. Fast ein halbes Jahr zuvor muss in der Regel um einen der wenigen Kurzzeitpflegeplätze angesucht werden. Trotzdem konnten acht Teilnehmende vor kurzem fünf entspannte Tage mit Seminarleiterin Hildegard Kreiter im Haus der Familie auf dem Ritten erleben und neue Kraft schöpfen.

Der KFS krempelt die Ärmel hoch und will die Zusammenarbeit innerhalb des Verbandes mit seinen über 1000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mit seinen über 15.000 Mitgliedsfamilien und Netzwerkpartnern stärken. Soviel wurde bei der Vorstellung des Jahresmottos klar, das 2019 „Gemeinsam gut leben: Daran arbeiten wir“ lautet. Etwa 200 Ehrenamtliche kamen am Samstag, 20. Oktober, ins Haus der Familie, um die Jahresziele beim größten Arbeitstreffen im Verband, dem KFS-Zweigstellentreffen abzustecken.

Für viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Katholischen Familienverband Südtirol (KFS) ist sie der Höhepunkt im Tätigkeitsjahr: die abwechselnd kulturell und spirituell ausgerichtete KFS-Fahrt. Vor kurzem brachen unter der Leitung von Toni Fiung, Familienseelsorger und geistlicher Assistent im KFS, 33 Pilgernde zu einer 4-tägigen Wallfahrt nach Mariazell in die Steiermark auf.

Eltern brauchen Zeit für ihre Kinder. Mütter und Väter. Der KFS begrüßt daher die Initiative des Landes Südtirol, das Landesfamiliengeld+ zu verdoppeln und damit die Elternzeit von Vätern in der Privatwirtschaft stärker zu fördern.

Am 4. Oktober ist Tag des Spendens. Außerdem feiert der Hilfsfonds „KFS - Familie in Not“ sein 30-jähriges Jubiläum. Anlass genug, um mit Sepp Willeit, dem Vorsitzenden des Hilfsfonds und Silvia Dalvai, der Zuständigen im KFS-Büro zu sprechen.

Am 1. Oktober ist Weltmusiktag. Musik steckt in allen Menschen und sie ist der erste Bereich unserer Kultur, der Kindern zugänglich ist. Trotzdem wird sie oft nur am Rande des Bildungsgeschehens thematisiert.

Zum Welternährungstag am 16. Oktober. Übergewicht im Kindesalter ist in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden. Ivonne Daurù, Ernährungswissenschaftlerin und Beraterin bei der Infes - Fachstelle für Essstörungen, erklärt, wie Familien auf gesunde Ernährung achten können. Essen sollte in jeder Familie Quelle von Lebensfreude sein. Eine gemeinsame Mahlzeit, bei der auf das angenehme Beisammensein und gleichzeitig auf gut schmeckende sowie gesunde Speisen geachtet wird, ist ein wichtiger Teil des Tages und letztendlich des Lebens.

Am 21. Oktober wird in Südtirol ein neuer Landtag gewählt. 3 Fragen zu ihren familienpolitischen Zielen hat die „FiS Familie in Südtirol“ den kandidierenden Parteien und Bewegungen gestellt. Hier die Antworten, die uns erreicht haben.

Am Samstag, 22. September, wurde das Gelände rund um die Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern zum bunten Spielplatz. Grund war der Momo- und KFS-Familiennachmittag für palliativ betreute und gesunde Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern.

 

11. KFS-Familienkongress

11. KFS-Familienkongress von Freitag, 17.11. - Samstag 18.11.2022 

FamilienTeam®-Trainerin Katharina Swoboda wünscht Familien, dass es gelingt, trotz Alltagsschwierigkeiten einen wertschätzenden, respektvollen Umgang miteinander zu pflegen. Wir haben sie zum Gespräch getroffen.

Da wurden sogar die Eltern neidisch, wenn die Kinder abends von ihrem Tag erzählten. Zwar hat die Schule schon begonnen, doch die Erinnerungen an den vergangenen Sommer sind noch frisch. Zu den tollsten Erlebnissen gehören für viele Kinder ohne Zweifel die betreuten Sommerwochen, die der KFS in Zusammenarbeit mit Zweigstellen, Jugenddiensten und Gemeinden im Passeiertal, in Riffian / Kuens, Algund, Andrian, Laas und Tscherms organisiert hat. 

Bei über 11.000 Pflegebedürftigen, die zu Hause betreut werden, gibt es in wohl jedem Bekanntenkreis eine oder sogar mehrere Personen, die in eine Pflegesituation eingebunden sind. Seit mittlerweile 10 Jahren bietet der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) für diese pflegenden Angehörigen die Erholungswoche „Urlaub von der Pflege“ an – nun auch im Herbst und zwar von Sonntag, 7. bis Freitag, 12. Oktober im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten. Anmeldeschluss ist der 21. September.

Der KFS begrüßt die Erarbeitung des Südtiroler Familienförderplanes, der innerhalb September fertiggestellt werden soll, pocht jedoch auf konkrete Handlungsvorschläge, die zeitnah umgesetzt werden können. Familie muss noch mehr als Querschnittsaufgabe in allen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen angesehen, gefördert und die positiven, erfüllenden Seiten des Familienlebens hervorgehoben werden.

Der Titel hält, was er verspricht! Das KFS-Abenteuer-Wochenende für Papis und Papas, Tatis und Tatas mit ihren Kindern ab sechs Jahren ging vor kurzem in eine neue Runde! Für das abwechslungsreiche Programm sorgte Erlebnispädagoge Georg Pardeller.

„Nur, damit du es weißt: Die kommende Woche wirst du auf dem Ritten verbringen“, eröffnete Maria Berger ihrem Mann Meinrad. „Du machst dort Urlaub von der Pflege“. Das war vor vier Jahren und seitdem war Berger jedes Mal dabei. Im Mai fand die 10. Ausgabe des Erholungsseminares statt, das der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) gemeinsam mit dem Haus der Familie in Lichtenstern organisiert.

… und warum wir alle gefordert sein werden: 2019 wird die Firmung in bestehender Form zum letzten Mal stattfinden. Was folgt, sind zwei Jahre Pause, in denen sich die Verantwortlichen in den Pfarreien, Seelsorgeeinheiten und im Stadtpastoral mit den neuen Bedingungen der Firmkatechese auseinandersetzen und den neuen Firmweg planen werden. Wie dieser neue Weg gestaltet werden soll, wurde heute bei einer Pressekonferenz im Pastoralzentrum in Bozen vorgestellt.

Es mag stimmen, dass Familien zu allen Zeiten mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen hatten und unter Druck standen. Heute aber sollten unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft und Politik soweit sein, diesen Druck zu minimieren. Den Diskurs gibt es, die Lösungen jedoch nicht“, bedauert der KFS.

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