Schwerpunkte und Ziele der Familienpolitik in Südtirol
Das KFS Positionspapier 2025

Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) vertritt seit seiner Gründung im Jahr 1966 die Interessen der Südtiroler Familien in Politik und Öffentlichkeit. Die 1.000 ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionäre arbeiten mit Unterstützung von mehr als 15.000 Mitgliedsfamilien für ein lebens- und familienfreundliches Südtirol. Dies geschieht in aktiver, konstruktiver und kritischer Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Entscheidungsgremien.

Das Wohl des Kindes steht im Mittelpunkt, ebenso wie die Wahlfreiheit der Eltern hinsichtlich inner- und außerfamiliärer Betreuung. Diese zentralen Forderungen bleiben aufrecht. Wichtige Aspekte wie Rentenabsicherung, die Anerkennung von Pflege- und Erziehungszeiten, Verbesserungen in der Arbeitswelt, finanzielle Unterstützung von Familien und mehr Familienzeit sind grundlegende Voraussetzungen für eine familienfreundliche Politik. Die strukturellen Benachteiligungen von Menschen mit Kindern auf allen Ebenen dürfen nicht länger hingenommen werden.

Angesichts der aktuellen Herausforderungen bei der Verteilung der Gelder im Landeshaushalt, bleibt es entscheidend, dass der Familien- und Sozialbereich prioritär behandelt wird. Es bedarf verstärkter Lobbyarbeit, um sicherzustellen, dass finanzielle Mittel gezielt und nachhaltig für die Förderung von Familien eingesetzt werden. Der Katholische Familienverband Südtirol setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass die Bedürfnisse der Familien in den Entscheidungsprozessen Gehör finden. Gleichzeitig ist es dem KFS wichtig, die Familien zu ermutigen, durch Eigeninitiative und Selbsteinsatz aktiv zur Gestaltung eines familienfreundlichen Umfelds beizutragen.

 

Ziele

  • Eine positive Einstellung und Sichtweise zu Familie, Ehe und Familiengemeinschaften ist uns wichtig.
  • Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss kontinuierlich verbessert werden.
  • Wir fordern die ideelle und finanzielle Anerkennung der unbezahlten Familienarbeit.
  • Die finanzielle Anerkennung von Erziehungs- und Pflegezeiten für die Rente soll selbstverständlich sein.
  • Die Wichtigkeit einer qualitativ hochwertigen, außerfamiliären Kinderbetreuung muss unterstrichen werden.
  • Eine finanzielle Förderung der Familien ist notwendig und sollte einfach zugänglich sein.
  • Leistbares Wohnen für junge Familien ist eine große Herausforderung.
  • Wir fördern die Unterstützung der organisierten Nachbarschaftshilfe.
  • Familienhelfer/-innen sind eine wichtige Funktion vor Ort.
  • Die Beschäftigung und der Berufseinstieg von Jugendlichen müssen erleichtert
  • Wir setzen uns für die Anliegen der Senioren innerhalb der Familie ein.

 

KFS-Positionspapier 2025

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