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Entspannt, gestärkt und hoffentlich nur mit den besten Energien ausgerüstet, beginnt am Montag für die Südtiroler Kindergartenkinder und Schüler/innen das Schuljahr 2022/23. Dann heißt es wieder früh aufstehen, pünktlich und diszipliniert sein. Die Leichtigkeit und Freiheit der Sommerferien sind vorbei. Für viele Familien ist dies wieder eine große, organisatorische Herausforderung, die es täglich zu stemmen gilt.

Tausende von Südtiroler Schulkinder müssen ab Montag die Schulbank drücken. Tausende werden in den Kindergarten gebracht. Da gilt es systemresistent und gut organisiert zu sein, damit möglichst alles reibungslos klappt und nicht jeder Morgen zur stressgeplagten Realität wird. Am Nachmittag dann heißt es Schulaufgaben machen und nicht jede Familie ist in der glücklichen Lage, dies in familiärer Obhut zu tun. Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) leistet mit dem bewährten Modell der Nachmittagsbetreuungen konkrete Hilfestellung und begünstigt den Ablauf der terminintensiven Schulzeit.

KFS-Nachmittagsbetreuungen

Schon seit mehreren Jahren bietet der KFS als Beitrag der familienfreundlichen Maßnahmen in verschiedenen Dörfern des Landes während der Schulzeit die KFS-Nachmittagsbetreuung an. Das familienergänzende Angebot für Kinder im Kindergarten- und/oder Grundschulalter, welches heuer in Altrei, St. Leonhard in Passeier und in St. Sigmund organisiert ist, zeigt sich als große Entlastung für die Familien und wird gerne angenommen. Dabei haben Kinder im Alter von 5 – 14 Jahren die Möglichkeit, von Fachkräften betreute Nachmittage zu verbringen. „Die Nachmittagsbetreuungen sind aus dem Bedürfnis und dem Wunsch der Zweigstellen im Austausch mit der Gemeinde vor Ort entstanden. Es geht dabei in erster Linie um Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Kinder kommen zur Nachmittagsbetreuung und machen dort Aufgaben, spielen und basteln,“ erklärt Verena Oberrauch, pädagogische Mitarbeiterin und Projektleiterin. Als Projektzuständige kennt sie auch die administrativen, vor allem finanziellen Herausforderungen: „Nachmittagsbetreuungen kommen nicht ohne die Unterstützung der Gemeinden aus. Sie stellen kostenlos die Räumlichkeiten und mitunter geben sie, trotz der Co-Finanzierung der Familienagentur des Landes, auch finanzielle Unterstützung für die Projekte.“ Und was bedeutet für die zweifache Mutter selbst der Schulbeginn am Montag? „Das Ende des Sommers und (manchmal) leider und (manchmal) zum Glück wieder etwas mehr Routine.“

Der gesamte Familienverband, allen voran KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner wünscht zum Kindergarten- und Schulanfang: „Natürlich allen Kindern, Schülerinnen und Schülern einen guten Start – genügend Gelassenheit, Humor und Weitblick, auch den Erziehern und Erzieherinnen, Lehrpersonen und Eltern – ein allseits gutes und harmonisches Miteinander.“ Die geistliche Assistentin im KFS Manuela Unterthiner schließt sich den Wünschen an und betont ergänzend dazu: „In der Schule sitzen nicht nur Köpfe, sondern Menschen mit Herz, Charakter, Erfahrungshintergrund und Biografie. Es geht darum, auch in der Schule den Menschen in seiner Gesamtheit wahrzunehmen.“

 

Verena Oberrauch pädagogische Mitarbeiterin Projektleiterin Foto KFS Marion Lafogler

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Bildtexte:

Foto 1   Ihnen gehört die Zukunft: Kindergarten- und Schulbeginn Herbst22_Foto © KFS_Susanna Lechner

Foto 2   Verena Oberrauch, pädagogische Mitarbeiterin, Projektleiterin_Foto © KFS