Der Bezirksausschuss im Burggrafenamt

20 Zweigstellen des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) sind im Burggrafenamt aktiv. Im Kolpingsaal in Meran trafen sich nun an die 40 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bezirk zu ihrer jährlichen Vollversammlung. Wichtigster Punkt der Tagesordnung war die Wahl des Bezirksausschusses.

Die scheidende Bezirksleiterin Gerlinde Haller konnte neben KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner auch die neue Geschäftsführerin im KFS, Samantha Endrizzi und Elisabeth Gabrielli begrüßen, die fortan für die Unterstützung der Zweigstellen und Bezirke im KFS-Büro verantwortlich sein wird.

„Ehrenamt schließt Lücken in unserer Gesellschaft. Und viele Lücken werden erst sichtbar, wenn es das Ehrenamt plötzlich nicht mehr gibt. Wir nehmen vieles als selbstverständlich wahr und vergessen, dass hier enorm viel freiwillige unentgeltliche Arbeit geleistet wird“, betonte Angelika Mitterrutzner und dankte allen Anwesenden für ihre wertvolle Arbeit. Die Tätigkeiten im Bezirk waren auch im vergangenen Jahr vielfältig. Besonders gelobt wurde der Einsatz der Zweigstelle Nals, die im Jubiläumsjahr Gastgeberin für die 50. Landesversammlung „Familie feiert Familie“ war. Auch der Tauschmarkt, der im Herbst zum 31. Mal stattgefunden hatte, war wieder ein großer Erfolg und fördert stets das Miteinander im Bezirk.

Bezirksausschuss bestätigt

Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl des Bezirksausschusses: Valentin Mair, Maria Luise Pixner, und Gertrud Fliri wurden im Amt bestätigt. Besonders gedankt wurde auch Gerlinde Haller für ihren Einsatz als langjährige Bezirksleiterin. Sie wird weiterhin im Ausschuss tätig sein, das Amt der Bezirksleitung jedoch abgeben. Dieses wird in Zukunft Edith Regele Ratschiller übernehmen. „Die Zweigstellen sollen nicht nur Entertainer in ihren Dörfern sein, sondern ein Sprachrohr für wichtige Anliegen der Familien“, erklärte Regele Ratschiller. Sie seien die Informationsträger des Verbandes. Über Zweigstellen und Bezirke gelangen Anliegen zunächst in die Landesleitung und schließlich an die zuständige Politik.

Persönlicher Kontakt zu Ehrenamtlichen im Vordergrund

Gewählt wird im KFS in diesem Jahr auf allen Ebenen. Angelika Mitterrutzner motivierte die Anwesenden daher, sich auch über eine Kandidatur für den KFS-Zentralausschuss Gedanken zu machen. „Die zeitlichen Ressourcen im Ehrenamt werden knapper“, betonte Elisabeth Gabrielli. Jede Zweigstelle sei unterschiedlich und brauche einen individuellen Service aus dem Hauptamt. „Umso wichtiger ist uns der persönliche Kontakt zu den Ehrenamtlichen“, erklärte Samantha Endrizzi. „Es gilt nicht nur den Verband und die Familien zu stärken, sondern auch das Ehrenamt im Allgemeinen hochzuhalten.“

Theatralische Einlagen mit Viktoria Obermarzoner

Wie Ehrenamt im Familienverband aussieht, weiß auch Viktoria Obermarzoner als Tochter einer langjährigen KFS-Mitarbeiterin. Die offiziellen Abschnitte der Bezirksversammlung wurden immer wieder mit amüsanten Einlagen der Schauspielerin und Theaterpädagogin unterbrochen, die ihren Auftritt mit Videoeinspielungen kombinierte.

(vvm)    

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