787 Kinder und Jugendliche - 43 Wochen - 61 Betreuer: WOW!

Kurz vor Schulbeginn ging mit den Tschermser Erlebniswochen im Ultental das letzte Sommerprojekt des KFS zu Ende - eines von zahlreichen Angeboten für insgesamt 787 Kinder und Jugendliche in ganz Südtirol. „Die Ferienwochen sind für viele Kinder eine Zeit, auf die sie sich das ganze Jahr über freuen“, weiß KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner. „Die Projekte sind zwar mit großem Organisationsaufwand verbunden, doch im Verband versuchen wir, so viele Zweigstellen und Bezirke wie möglich zu überzeugen, eine Sommerbetreuung anzubieten. Nicht nur, um die berufstätigen Eltern zu entlasten, sondern Erlebnisse für Kinder zu schaffen, an die sie sich noch als Erwachsene erinnern.“

In Tscherms waren es ganze 12 Erlebniswochen, die mittlerweile aus dem Dorfleben nicht wegzudenken sind. Zwei davon verbrachten die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im urigen Ferienhaus „Pflanzer“ im Ultental. Inmitten der Natur wurden Smartphone, Fernseher und IPod nicht vermisst und es ließ sich auch ganz ohne dem fast selbstverständlichen Luxus zurechtkommen. Beim Elternabend sorgten Karl und Marianne Wolf gemeinsam mit Hausherrin Rita Tischler für eine festliche Brotzeit-Tafel und auch die Erwachsenen konnten sich vom tollen Ferienkonzept überzeugen.

Tscherms SommererlebniswochenPseirer Erlebnissommer

Jeweils fünf Wochen für Kindergarten- und Grundschulkinder, eine Woche für Jugendliche und eine Woche am Strand in Caorle umfasste das Ferienangebot in der KFS-Zweigstelle Riffian/Kuens und machte den Sommer zu einem unvergesslichen Erlebnis mit neuen Freundschaften, spannenden Abenteuern, Spielen, Naturerlebnissen und Platz für eigene Interessen und Kreativität.

Der Pseirer Erlebnissommer- erLeben - beGreifen - Spaß haben! feierte in diesem Jahr sein 15. Jubiläum und die Begeisterung der Teilnehmer und Familien wächst mit jedem Jahr. Acht Wochen Ferienbetreuung im Tal und eine Woche Hüttenlager im Jugendhaus Hahnebaum im alpinen Hochland haben das Team rund um Konrad Pamer wieder organisiert. Im Zentrum stand das Erleben des Alpenraums als Lebensraum, der Respekt vor der Natur aber auch die Bildung von Netzwerken, wie beim Besuch verschiedener lokaler Vereine, wie Hundestaffel, Bergrettung, Bäuerinnen oder Theaterverein.

Auch in Algund gab es acht Wochen Kinderferien mit unterschiedlichsten Freizeitangeboten. „Goasl schnöllen“ mit den Goasslschnöllern von Algund, Reiterlebnise in Hafling und gemeinsames Brotbacken im Passeiertal, Besuche auf Höfen, Schwimmen, Wandern und Gemeinschaftsspiele sorgten für ein aktives Miteinander. "Selbst Kinder, welche sechs Wochen eingeschrieben waren, erlebten an keinem Tag zweimal dasselbe Programm - ausgenommen des Schwimmbadbesuches", berichtet Alex Lezuo vom Betreuerteam.

Algund Kinderferien2Riffian Kuens Sommerkindergarten

Unter der Leitung einer ausgebildeten Tanzpädagogin lernten die Kinder bei der Tanz- und Kreativwoche in Andrian Hip-Hop, Modern Dance und Musical kennen. Kreatives Spielen und Basteln stand für die 23 Grundschulkinder ebenfalls auf dem Programm.

Musikalisch ging auch die Musicalwoche in Laas über die Bühne. Werte wie Rücksichtnahme, Solidarität, Freude an der Bewegung und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wurden vermittelt, genauso wie Eigeninitiative und Erfindergeist. Aufgeführt wurde das Musical „Ich gehe jetzt fischen“. Rund 40 Kinder aus Laas und Umgebung erzählten in einfachen Texten und eingängigen Liedern die Geschichte von Jesus, der nach seiner Auferstehung den Jüngern beim Fischen begegnet. Das Josefshaus war bei der Vorführung bis zum letzten Platz besetzt.

Andrian Tanz und KreativwocheLaas Musicalwoche

Mit dem KFS als Trägerorganisation wurden vom 03. Juli bis 01. September insgesamt 43 betreute Wochen angeboten. 61 junge Betreuerinnen und Betreuer waren bei der Planung und Ausführung der vielfältigen Programme im Einsatz und 11 Referenten brachten den Kindern und Jugendlichen ihr Wissen näher. DANKE dafür!

Großer Dank gilt auch den KFS-Zweigstellen und Partnerorganisationen, den Gemeinden und Jugenddiensten, allen Sponsoren und Unterstützern und den vielen Vereinen, Verbänden und Privatunternehmen, die für die Kinder ihre Türen öffneten.